Innenstädte werden nicht dadurch attraktiv, wenn man mit seinem Auto direkt vor dem Laden parken kann.
Das zeigt z. B. die Stadt Paris. In Paris findet gerade ein großer Umbruch statt. Statt Autos sieht man immer mehr Fahrräder, Dank neuer Konzepte und starker Förderung. Seit 2015 ist der Anteil der Fahrräder von 3 % auf 23 % in 2021 gestiegen. Davon profitieren auch die Läden, denn dort wo früher Autos fuhren, entstehen immer mehr Flächen für die Menschen, die zum Flanieren, Bummeln und Verweilen einladen.
Tempo 30 in ganz Paris sorgt zudem für mehr Sicherheit. Platz, der vorher für Autos gebraucht wurde, wird umgenutzt, z. B. zu neuen Grünflächen, die die Stadt im Sommer herunterkühlen. Oder zu dringend benötigtem Wohnraum, in dem z. B. Autohäuser zu Wohnhäusern werden.
Die Vision ist eine „Viertelstunden-Stadt“: Bereiche des Lebens – Arbeitens – Versorgens – Bildens – Entfaltens und eine ärztliche Versorgung sollen in einer Viertelstunde mit dem Rad erreichbar sein.
Auch in Deutschland machen sich schon einige Städte auf den Weg zu lebenswerten Städten. Eine tolle Vorstellung, wenn die Städte den Menschen gehören und nicht dem Verkehr.
Eine tolle Doku dazu findet ihr hier:
(https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/plan-b-lebenswerte-citys-100.html)
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