Ich bin Claudia Frydyada de Piotrowski, 45 Jahre alt, verheiratet mit drei Kindern und Lehrerin in Haltern.

Nachdem mir im Jahr 2019 erst so richtig bewusst geworden ist, wie schlimm es um uns und unsere Erde steht und wir nur ein Zeitfenster von ca. 10 Jahren haben, um den Klimawandel abzuschwächen, war für mich klar, aktiv zu werden. Im Frühjahr 2020 gründeten wir daraufhin mit Gleichgesinnten DüNaMi.

Seitdem engagiere ich mich bei DüNaMi. Ich kann nicht tatenlos zusehen und hoffen, dass andere es schon regeln, denn das geht viel zu langsam. Ich möchte den Menschen vermitteln, wie wichtig und dringlich das Thema Klimawandel ist und hoffe damit ein Umdenken in Richtung Nachhaltigkeit zu erreichen. 

Mit DüNaMi können wir Projekte anregen und umsetzen, die wir alleine nie in Angriff genommen hätten. Meine Herzensangelegenheit war zum Beispiel „Tischlein Deck Dich“. Dass diese Idee dann tatsächlich umgesetzt wurde, liegt nur daran, dass sich auch andere DüNaMis davon begeistern ließen.

Ähnlich läuft es auch mit anderen Ideen. Jeder kann seine einbringen und gemeinsam versuchen wir sie anzugehen. Ideen haben wir genug, nur leider fehlt uns oft noch die Man- und Women-Power, um sie alle umzusetzen. 

Deswegen: Komme zu uns! Wir sind eine tolle Truppe, von jung bis jung geblieben, und freuen uns über jeden, der mitmachen möchte.

Günther Overbeck

Bevor ich 2015 in den (Un-)Ruhestand ging, hatte ich die Entwicklung des Klimas und deren Folgen nur am Rande wahrgenommen. 

Neben Wandern und Radfahren, auch im Urlaub, gerne auch in fernen Ländern, standen ebenso Fahrten mit Motorrad und schickem Roadster auf der Agenda. Ein schönes, eher unbesorgtes Genießen.

Durch den Vortrag von Arek im September 2020 im Forum der Alten Sparkasse wurde der Klimawandel mit allen seinen unbestreitbaren Konsequenzen zu einem wichtigen Thema für mich.

Vor kurzem auch noch Opa geworden möchte ich dazu beitragen, den nachfolgenden Generationen diese lebens- und liebenswerte Welt so weit wie noch möglich zu erhalten.

Dafür engagiere ich mich bei DüNaMi u.a. mit dem Schwerpunkt Mobilität, ein Thema, dem ich beruflich über 40 Jahre, wenn auch mit anderer Aufgabenstellung, verbunden war.

Jetzt stelle ich die ökologische Verkehrswende in den Mittelpunkt meiner Bemühungen. Weniger motorisierter Individualverkehr, Verkehrsteilnahme möglichst als Radfahrer oder Fußgänger. Es muss sinnvoll und bequem sein, das Auto stehen zu lassen und mit dem Rad in die Stadt zu fahren. Dazu bedarf es gut ausgebauter, sicherer Radverkehrsverbindungen und attraktive, witterungsgeschützte Radabstellanlagen in Dülmen.

Dafür bin ich aktiv, neben anderen Themen und lade dazu ein, bei DüNaMi mitzumachen, es macht auch Spaß! 

Mechthild (Meggi) Neuhaus-Overbeck

1900 wurde mein Oma geboren. Sie wurde 88. 

In diesem Jahr wurde mein Enkel geboren. 

Wenn er auch 88 wird, dann ist 2110. Wie lebenswert wird die Welt bis dahin sein?

Die Klimakrise ist real. Wir beeinflussen jetzt, wie die Welt von morgen aussehen wird. 

Was kann ich tun? Weniger Auto fahren, Energie sparen, weniger Fleisch essen, weniger konsumieren… Wenn ich mein Verhalten ändere, kann ich nur wenig ausrichten, aber das ist kein Grund, es nicht zu tun.

Ich engagiere mich bei DüNaMi, 

 -  weil ich an meinem Wohnort etwas bewirken will,

-   weil ich meinen Wissensstand erweitern kann und dazulerne,

-   weil man sich gegenseitig unterstützen und als Gruppe mehr erreichen kann,

-   weil es Spaß macht, sich gemeinsam mit anderen für eine lebenswerte Zukunft zu engagieren.

Rainer Timmermann

Ich habe ca. 35 Jahre als Lehrer gearbeitet und mich schon in dieser Zeit immer als politisch denkender und handelnder Mensch verstanden. Aktivitäten in der Jugendzentrumsbewegung in Dülmen (ist schon so lange her), bei AKW-Nein-Danke- oder Anti-Nachrüstungsbeschluss-Demos waren mir immer wichtig. 

Die Lektüre des Buches „Die Grenzen des Wachstums“  war für mich insofern prägend, dass schon hier der Nachhaltigkeitsgrundsatz und der Schutz des Planeten Erde als zu beachtende Forderungen formuliert wurden.

Bei DüNaMi engagiere ich mich, da ich es gerade als Aufgabe auch der „Älteren“ betrachte, die ihr bisheriges Leben weitgehend unbeschwert gestalten konnten, dafür Beiträge zu leisten, dass auch künftige Generationen eine lebenswerte Umwelt vorfinden und glücklich leben können.

„Ich will doch nur mal kurz die Welt retten“ – das wäre doch so schön. Leider ist aber vieles so kompliziert und vielfältig, dass das Engagement Einzelner sich wohl nur auf Teilbereiche beziehen kann. 

Mein Teilbereich ist insbesondere die ökologische Verkehrswende hin zum Fahrrad in der Stadt Dülmen. Das Ziel: Dülmen zu einer 10-Minuten-Fahrrad-Stadt zu machen, in der die Bürger in 10 Minuten alle wichtigen Ziele in der Stadt sicher, schnell und bequem erreichen können. 

Ich bin Doro Kunze und seit September 2020 bei DüNaMi aktiv. 

Gemeinsam mit vielen anderen DüNaMis sammelte ich damals Unterschriften für den offenen Brief "klimaneutrales Dülmen bis 2030"  an den neu gewählten Bürgermeister. Dadurch kam ich mit vielen Menschen der unterschiedlichsten Meinungen zu diesem Thema ins Gespräch, ein Aspekt, der mir sehr wichtig war. 

DüNaMi bot mir die Möglichkeit, aus dem privaten ins öffentliche Handeln zu kommen, ohne mich gleich parteipolitisch binden zu müssen. Hier fand ich Menschen, denen Klima und Umwelt auch so am Herzen lag, dass sie mehr tun wollten, als nur ihr eigenes Verhalten zu ändern. 

Es macht viel Spaß, mit Gleichgesinnten Aktionen zu planen und durchzuführen oder sich an solchen zu beteiligen, sei es digital oder analog. Letzteres mache ich allerdings viel lieber. 

Aktiv bin ich vor allem in der Konsum-AG. Wir haben z.B. Tischlein-Deck-Dich auf die Beine gestellt, einen kostenlosen Geschirrverleih aus ausgemustertem Geschirr und Besteck. Dadurch konnte schon viel Plastik- oder Pappgeschirr bei größeren Feiern vermieden werden. 

Ich nehme aber auch gerne teil an Aktionen der Mobilitäts- oder der Ernährungsgruppe oder an gemeinsamen Unternehmungen wie kürzlich die gemeinsame Fahrradtour zur Besichtigung der Solawi in Welte. 

Am 20. August wollen wir im Rahmen eines Samstagsmarktes "Es geht auch anders, gutes Leben nachhaltig", einen Gegenentwurf zum Verzichtsimage klimagerechten Handelns aufzeigen. Ich freue mich schon auf lebhafte Diskussionen und die weitere Vernetzung mit Initiativen in Dülmen, die auch auf dem Weg sind, unsere Welt umwelt- und klimagerechter zu gestalten.

Ich bin Franziska Schulte, 35 Jahre, verheiratet, 2 Kinder (fast 4 und 2 Jahre alt).

Umwelt- und Naturschutz liegt mir schon immer am Herzen. Seit fast 10 Jahren bin ich im BUND aktiv. Bei Dünami bin ich seit Ende 2020 und engagiere mich in der AG Konsum und bei Tischlein Deck Dich. Ich finde super, dass sich hier viele Menschen zusammengetan haben, um Nachhaltigkeit auch aktiv in Dülmen umzusetzen. Es sind schon einige tolle Aktionen durchgeführt worden. Besonders freut mich, dass ich durch Dünami mit Monika Widal in Kontakt gekommen bin und wir durch unseren gemeinsamen Post auf Instagram/Facebook Christiane und Uwe für unser Vorhaben einen Unverpacktladen in Dülmen zu gründen gewinnen konnten. Jetzt hat sisu Unverpackt seit dem 13.5. geöffnet und bietet allen DülmenerInnen die Möglichkeit nachhaltig einzukaufen.

Fritz Pietz

Als Angehöriger der Spezies homo sapiens , im Jahr 2022 u. Z. lebend, ist es nachgerade selbstverständlich, sich dafür zu engagieren, dass unser Heimatplanet auch für nachfolgende Generationen ein schöner und bewohnbarer Ort im Weltall bleibt. 

Ich setze mich mit meinen bescheidenen Mitteln zusammen mit den anderen DüNaMis bei dieser Herkulesaufgabe ein. Das macht Sinn, das macht Spaß. Auf das noch lange Zeit diese leckeren Orangen in Kalabrien wachsen können!

Ich heiße Mechthild Balster, kurz Mecki. Ich war schon mit 15 stolz darauf, nicht ein Teil aus Plastik in meinem Zimmer zu haben und bin immer stolz drauf gewesen, zu den langhaarigen Müslis zu gehören. Allerdings bin ich nie sehr aktiv gewesen, umso mehr freue ich mich, dass ich endlich eine Gruppe gefunden habe, wo ich was tun kann. 

Ich interessiere mich für alles, was mit der Umwelt zu tun hat und so bin ich auch in jeder Gruppe bei DüNaMi und versuche mit allen anderen, was zu bewegen. Ich bin eher für die Hardware zuständig, jemand der gerne anpackt. 

Das ist auch der Grund, warum ich bei der AG Konsum den Geschirrverleih „Tischlein deck dich“ mit ins Leben gerufen habe. Die Software überlasse ich lieber den anderen. 

Bei DüNaMi sind alle sehr liebenswerte Menschen und ich möchte keinen mehr missen.

 Karl Breitkopf 

Ich bin 56 Jahre alt, verheiratet und habe 3 erwachsene Kinder und ein Enkelkind. 

Seit fast 30 Jahren bin ich als Maschinenbaumeister in der Qualitätssicherung tätig. 

Interesse am Umweltschutz und an Nachhaltigkeit habe ich schon seit vielen Jahren und in unserer Familie haben wir auch schon immer auf einen sinnvollen Umgang mit der Natur geachtet. 

Als ich aber vor 2 1/2 Jahren den "Vortrag zum Klimawandel und Massenaussterben" von Arek bei der VHS in Dülmen besucht habe, ist bei mir etwas passiert! 

Ich zähle mich genau zu dieser Generation, die schon lange deutlich über Ihre Verhältnisse lebt und den Wohlstand und den (oftmals überflüssigen) Luxus genießt. 

Welche Welt wollen wir unseren Kindern und Enkelkindern hinterlassen? Haben wir noch nicht genug Probleme mit Hitzerekorden, Dürren und Naturkatastrophen wie z.B. im Ahrtal?                        

Was muten wir den kommenden Generationen zu, wo bleibt unsere Verantwortung? 

Seit ca. 2 Jahren bin ich bei DüNaMi und versuche mich, wenn es meine Zeit neben der Arbeit und Familie zulässt, dort ein bisschen einzubringen. 

Hauptsächlich aber liegen meine Schwerpunkte bei den Themen Energie und Politik. Ich finde es wichtig, dass die Dülmener Bevölkerung darüber informiert wird, was hier bei uns regional passiert. 

Da wurde z.B. 2020 von DüNaMi ein offener Brief für ein klimaneutrales Dülmen an die politisch Verantwortlichen geschrieben, wozu im Vorfeld über 1000 Unterschriften gesammelt wurden. 

Durch einen Leserbriefe in der DZ habe ich versucht darauf hinzuweisen, dass ohne vorherige Einbeziehung der Bürger, die neu gegründete Bürger Energie Dülmen Genossenschaft (BEDeG) ins Leben gerufen wurde. 

Es wäre doch schön gewesen, wenn interessierte Bürger die Möglichkeit gehabt hätten sich dort einzubringen und mitzugestalten, aber die Posten im Vorstand und Aufsichtsrat wurden schon an "elitäre Personen" aus 

Wirtschaft, Banken und Politik verteilt. Was ist denn eine Bürgergenossenschaft ohne Bürger?

Genau da möchte ich mich auch zukünftig politisch engagieren.

Ich heiße Christiane Oestreich, bin 33 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und unserem Sohn in Buldern. Ich bin Lehrerin für Englisch und Geschichte an einem Gymnasium in Münster, momentan aber zuhause, da wir bald unser zweites Kind bekommen. 

Das Thema Klimawandel und Nachhaltigkeit hat für uns immer schon eine Rolle gespielt, durch die Geburt unseres großen Sohnes aber noch eine größere Bedeutung bekommen. Der Gedanke, in welcher Welt unsere Kinder und Enkelkinder irgendwann leben müssen, macht mir wirklich Angst… Es passiert leider noch viel zu wenig! Für mich ist DüNaMi daher eine gute Möglichkeit, mich einzubringen und nicht das Gefühl zu haben, nichts zu tun. So sind schon viele tolle Projekte vor Ort entstanden. Es reicht nicht, zu sagen, dass die anderen das schon machen! Jeder Beitrag zählt, egal wie groß oder klein. 

DüNaMi ist einfach eine tolle Gruppe, bei der jede*r so sein kann, wie er oder sie ist. Alle Ideen sind willkommen und man kann sich unterschiedlich intensiv einbringen! Wenn man sich gemeinsam für ein Ziel einsetzt, ist das einfach eine gute Sache.

Sophie Löbberling

Mein Motto ist „Wenn viele Leute in vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, kann sich das Gesicht der Welt verändern". Für mich ist DüNaMi der Inbegriff dieses Mottos in die Praxis umgesetzt. Hier kann ich meine Liebe für die Natur und meine Mitwesen ausleben und mich für deren Schutz einsetzen. Ich bin selbst 29 Jahre alt, studierte Ökotrohophlogin & Nachhaltigkeitswissenschaftlerin. Seit gut zwei Jahren bin ich in Dülmen und lebe mit Sebastian auf einem Hof in Welte. GEMEINSAM mit Coesfeld for Future und DüNaMi haben wir die #solawicrowdsalat gegründet und sind gerade in unserem ersten Erntejahr.

Gestern beispielsweise hatten wir als DüNaMi ein Gespräch mit der neu gegründeten Bürgerenergiegenossenschaft in Dülmen. Jetzt versuchen wir gemeinsam mit dieser Organisation die Energiewende in Dülmen voranzubringen. 

Das tolle an DüNaMi ist, dass sich jede:r, egal welches Alter, mit seinen oder ihren Interessen mehr oder weniger einbringen darf. Alles kann, nichts muss, aber alles darf!