3.12.

Terra Preta - ein Beitrag von Fritz

Am Stadtrand von Göttingen - im Stadtteil Geismar -  haben sich Menschen zusammengefunden und  eine „SoHuWi“ gegründet. „SoHuWi“ - das ist die Abkürzung für „Solidarische Humus-Wirtschaft“. Sie arbeitet so ähnlich wie eine Solidarische Landwirtschaft: man teilt sich Arbeit und finanziellen Einsatz und man teilt sich dann die Ernte. Das ist in diesem Fall kein Gemüse, sondern die äußerst fruchtbare „Terra Preta“-Erde. 


Der Name kommt aus dem portugiesischen und bedeutet „Schwarze Erde“. In den 60er Jahren wurde diese Erde – teilweise in dicken Flözen - im Boden des Amazonasbeckens entdeckt. Nur durch diese äußerst fruchtbare Erde konnten vorkulumbiansiche Städte sich mit ausreichend Nahrungsmittel für ihre hunderttausend Einwohner versorgen.


Terra Preta herzustellen ist kein Hexenwerk. Man braucht dazu organischen Abfall oder Tierdung sowie pflanzliche Holzkohle. Einige DüNaMis möchten im nächsten Jahr mit der Produktion von Terra Preta in Dülmen oder Umgebung anfangen. Zunächst einmal für die heimischen Hausgärten, später vielleicht auf größerem Maßstab. Wer mitmachen möchte, meldet sich bei Fritz Pietz, (info@fritzpietz.de).



Web: www.humusbildung-goettingen.de

Literatur: Terra Preta – Die schwarze Revolution aus dem Urwald, Oekom-Verlag


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